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Die Burg - Beginn der Arbeiten
Beitragsseiten
aus Fritz Tippmanns Aufzeichnungen:
Als der Heimatverein Grüningen am 4. April 1978 ins Leben gerufen wurde, ahnte wohl keines der Gründungsmitglieder, welche Aktivitäten schon in kürzester Zeit von dieser Vereinigung ausgehen würden. Sicher wurde schon immer mal am Biertisch darüber gesprochen, dass man die Burg restaurieren müsse, bevor sie in einigen Jahren völlig dem Verfall preisgegeben sei. Seit Bestehen des Heimatvereins war nun auch klar, welche Organisation potentiell für diese Aufgabe in Frage käme. Schon im Jahre 1979 wurde aus Mitteln und unter Leitung der Stadt Pohlheim das Burgtor restauriert, da es stark einsturzgefährdet war. Der Magistrat hatte in demselben Jahr den Beschluss gefasst, das Burggelände Zug um Zug zu sanieren. Im Frühjahr 1983 war es schließlich soweit, dass der Verein die Totalrestauration der Burg in Angriff nehmen konnte. Friedrich Tippmann (+), der langjährige Vorsitzende des Vereins, hat zwei dicke Aktenordner hinterlassen, in denen man eindrucksvolle Schilderungen über jeden Arbeitseinsatz nachlesen kann. Auch findet man jeweils eine komplette Liste der aktiven Teilnehmer. Nachstehend das Protokoll des ersten Arbeitstages:
Der Umfang der notwendigen Arbeiten ist zunächst gar nicht überschaubar gewesen. Man bedenke nur, dass der gesamte Innenhof fast 1 m hoch mit aufgeschütteter Erde bedeckt war. Die Wurzeln der Bäume hatten dem Mauerwerk mächtig zugesetzt. Hier die Chronik der Restaurationsarbeiten: